In diesem Jahr liest Peder W. Strux Gedichte von Else Lasker Schüler.
Lesung gegen das vergessen Bücher aus dem Feuer
„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ – Heinrich Heine
Auch in diesem Jahr macht das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk wieder mit dieser Aktion, in Kooperation mit der Mohr-Villa und dem Kulturreferat München, auf den Jahrestag aufmerksam.
Der 10. Mai 1933 war für viele Menschen in Deutschland ein Schicksalstag. Von heute auf morgen verloren sie ihre Lebensgrundlage. Denn am 10. Mai 1933 verbrannten Professoren und Studierende auf lodernden Scheiterhaufen Bücher von Hunderten von Autor:innen. Deutschlandweit organisierten Nationalsozialisten diese Feuer auf großen Plätzen – wie in München auf dem Königsplatz – als „Gesamtaktion“ gegen den intellektuellen „Zersetzungsgeist“.
Seit vielen Jahren finden am 10. Mai deutschlandweit öffentliche Lesungen aus diesen „verbrannten Büchern“ statt, so auch die „Lesung gegen das Vergessen“ auf dem Odeonsplatz in München. Organisiert von Gerhard Schmitt-Thiel und Renate Hausdorf in Kooperation mit dem Paul-Klinger- Künstlersozialwerk, der Mohr-Villa Freimann und dem Kulturreferat München lasen die Beteiligten in all den Jahren live vor begeistertem Publikum. Durch die Corona-Pandemie wurde die Lesung im Jahr 2020 in die virtuelle Welt verlegt: Auf Facebook und Instagram ließ sich ganztägig verflogen, wie Leute aus Kunst, Kultur und Politik Texte aus einst verbrannten Büchern lasen.
Auch dieses Jahr findet die Lesung wieder virtuell statt.
Aus dieser virtuellen Lesung senden wir, das Paul-Klinger- Künstlersozialwerk, moderiert vom Vorstandsmitglied Peder W. Strux einen Zusammenschnitt u.a. mit verbotenen Liedern aus dieser Zeit auf Radio Lora 92,4. und auf Radio Westküste FM
Weitere Informationen: www.buecherlesung.de
Facebook: @lesunggegendasvergessen
Instagramm: @lesung_gegendasvergessen
Youtube: Paul-Klinger-KSW
Radio Westküste FM
Radio Lora 92,4